• Bindungsstörungen haben ihren Ursprung in der Säuglings- u. Kleinkindzeit, in der die Bindung zwischen Eltern und Kindern stattfindet
• diese Störung kann sich durch übermäßiges Klammern zeigen – das Kind ist nur in absoluter Nähe zur Bezugsperson emotional beruhigt
• oder aber auch durch übermäßige Anpassung – sie sind gegenüber der Bezugsperson gehemmt
• Bindungsgestörten Kindern fällt auch ein Blickkontakt mit der Bezugsperson sehr schwer – Babys drehen sich von der Mutter weg

Das sind nur ein paar Beispiele – über dieses Thema wurden bereits einige Bücher geschrieben.

Eltern können diesen Bindungsprozess unterstützen, indem sie sich liebevoll der Grundbedürfnisse des Kindes annehmen. Es füttern, wenn es hungrig ist, seine Windeln wechseln, es warm halten und es ausruhen lassen, wenn es müde ist. Wenn das Kind in seinen Bedürfnissen erkannt wird und diese feinfühlig befriedigt werden, kann sich ein Gefühl von Vertrauen entwickeln. Eine Verbesserung ihrer elterlichen Verhaltensweise können sie erreichen, wenn die selbst erlebten alten Gefühle aufgearbeitet werden, indem sie sich mit ihren Erfahrungen auseinandersetzen und bewusst machen, um dann für ihre eigenen Kinder präsent und einfühlsam da zu sein.